Pflegehinweise für bedruckte Textilien
Achte unbedingt auf die Wasch- und Pflegehinweise auf dem Etikett des Textils.
Neue Textilien enthalten oft noch überschüssige Färbemittel, die bei den ersten Waschvorgängen abgegeben werden können. Um Verfärbungen anderer Textilien zu verhindern, sollte zuerst ein gesonderter Waschvorgang erfolgen.
Beachte bitte, dass das bedruckte Textil an der Pressfläche eine leichte Verfärbung oder einen „Rand“ aufweisen kann. Diese entstehen durch die Temperatur beim Pressvorgang mit Druck und verschwinden in der Regel nach 1 bis 2 Waschvorgängen vollständig aus dem Stoff.
- Bedruckte Textilien vor dem Waschen bitte immer auf links drehen und möglichst nicht mit anderen Textilien mit Reißverschluss waschen.
- Bedruckte Textilien dürfen grundsätzlich nicht gebleicht und gechlort werden und sollten immer ohne Weichspüler gewaschen werden.
- Bedruckte Textilien sind grundsätzlich nicht für den Trockner geeignet.
- Bedruckte Textilien immer auf links und nicht zu heiß bügeln.
1. Flex- und Flockfolien: Flex- und Flockfolien sind PVC-basierte Transferfolien, die für die Textilveredelung verwendet werden. Die Motive werden mit dem Schneideplotter ausgeschnitten und mit einer Thermotransferpresse auf das Textil übertragen. Es stehen verschiedene Farben, holografische Folien oder Effektfolien, zum Beispiel mit Glitzer, zur Verfügung.
Pflegehinweise: Die mit Flex- oder Flockfolie veredelten Textilien können bis max. 40°C in der Maschine auf links gewaschen werden.
Es kann immer passieren, dass sich die Folie an den Rändern etwas löst, zum Beispiel nach Waschvorgängen. Bei großflächigen Motiven kann es außerdem zu leichten Knicken in der Folie kommen, zum Beispiel durch das Schleudern in der Waschmaschine. Knicke in der Folie oder das Ablösen der Folie stellen keinen Mangel dar. In diesen Fällen kann die Folie in der Regel ganz einfach wieder geglättet oder befestigt werden. Dazu ein Stück unbeschichtetes Backpapier auf die Folie legen und mit dem Bügeleisen (ohne Dampf) und mit leichtem Druck für ca. 15 Sekunden pressen. Diesen Vorgang mindestens zwei Mal wiederholen.
2. DTF-Transferdruck: DTF-Transferdruck steht für "Direct to Film Transfer" und ist eine digitale Drucktechnik, bei der das Motiv direkt auf eine spezielle Trägerfolie gedruckt wird und mit einer Thermotransferpresse auf das Textil übertragen wird.
Mit diesem Verfahren sind alle Motive möglich, die man auch mit einem normalen Drucker ausdrucken kann. Kräftige Farben und höchste Präzision selbst bei kleinsten Details. Dabei weist der Druck eine hauchdünne Haptik auf dem Textil auf.
Dieses Druckverfahren kann auf helle, farbige und dunkele Textilien angewendet werden. Leichte Farbabweichungen stellen keinen Mangel dar.
Der DTF-Transferdruck auf Textilien ist für seine hohe Qualität und Langlebigkeit bekannt. Ein Hauptvorteil des DTF-Drucks ist die Waschbeständigkeit. Wie lange der Druck hält, hängt jedoch auch von der Art der Pflege ab.
Pflegehinweise: Die mit DTF-Transferdruck veredelten Textilien können bis max. 40°C in der Maschine auf links gewaschen werden.
Bei großflächigen Motiven kann es zu leichten Knicken im Druck kommen, zum Beispiel durch das Schleudern in der Waschmaschine. Knicke stellen keinen Mangel dar. In diesem Fall kann der Druck in der Regel ganz einfach wieder geglättet werden. Dazu ein Stück unbeschichtetes Backpapier auf die Folie legen und mit dem Bügeleisen (ohne Dampf) und mit leichtem Druck für ca. 15 Sekunden pressen. Diesen Vorgang mindestens zwei Mal wiederholen.
3. Sublimationsdruck: Der Sublimationsdruck ist ein Verfahren, bei dem wärmeempfindliche Tinte eingesetzt wird. Die Farbstoffe verdampfen unter Wärmeeinfluss und verbinden sich mit einem Trägermaterial, das zu mindestens 60% aus Polyester besteht. Da die Tinte zu einem Teil der Struktur des Trägermaterials wird, können die Druckmotive auf dem Gewebe nicht einreißen - selbst nach mehreren Waschgängen.
Pflegehinweise: Die mit Sublimationsdruck veredelten Textilien können bis max. 60°C in der Maschine auf links gewaschen werden.
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